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Ein...zwei Nachmittag(e) an der Warnow

Donnerstag Nachmittag (10.04.2025), die Sonne lacht... So bin ich mit Stativ, Tele und Tarnschal zur Warnow gestiefelt, insgeheim in der Hoffnung, mal den Eisvogel abzulichten. Aber erst mussten Schwäne und Gänse dran glauben.

Wildlifefotografie an der Warnow An der Warnow

Zuerst konnte ich das Nest der Höckerschwäne, welches ich an diesem Tag entdeckt hatte, beobachten. Nachdem ein Schwan das Nest verlassen hatte und am Schilfrand entlang paddelte, passierte das, womit ich nicht gerechnet hatte. Eine Graugans, die zuvor im Schilf ein Nickerchen hielt, wurde vom Höckerschwan über das Torfloch getrieben, bis sie aufgab und davon flog.
Den Eisvogel habe ich an diesem Tag nur einmal kurz im Vorbeifliegen gesehen.

Meine Beobachtungen am Samstag Nachmittag (12.04.2025) verliefen zunächst ohne die Sichtung des Eisvogels. Während ich mich mit den Schwänen und Enten beschäftigte, bemerkte ich aber, wie ein Eisvogel immer mal wieder die Warnow hoch und runter flog. Das mit der Kamera zu erwischen, war aussichtslos. Der Eisvogel war schnell wieder verschwunden, ich hatte keine Zeit, die Kamera auszurichten und Aufnahmen zu machen. Doch dann bemerkte ich ihn auf einem Baum am anderen Ufer sitzend, als er gerade einen Fisch verschlang. Bis zu diesem Baum waren es von meinem Campingstuhl aus runde 50 Meter. Ob das was wird? Naja, auf den Bildern ist die Entfernung zu erahnen. Fotografiert habe ich mit dem 800er Tele + 1,4-fach-Telekonverter im FX-und DX-Format. Die ersten beiden Aufnahmen sind unbeschnitten, die übrigen sind gecropt. 

Nachdem der Eisvogel wieder verschwunden war, packte ich zufrieden meine Sachen ein und fuhr nach Hause...